Pingjumer Gulden Halsband
Pingjumer Gulden Halsband ist ein Binnendeich, der das Dorf Pingjum gegen Überschwemmungen durch den Fluss Marne – ein Meeresarm des Wattenmeeres – schützen sollte. Die Geschichten über die Flutkatastrophe des Jahres 1953 in Zeeland sind allseits bekannt, jedoch wissen nur wenige, dass Friesland im Jahr 1825 eine Katastrophe ähnlichen Ausmaßes durchlebte. In der Nacht vom 3. auf den 4. Februar 1825 brachen die friesischen Seedeiche durch stürmischen Westwind. Pingjum jedoch blieb verschont. Es wurden verbesserte Seedeiche und schließlich der Afsluitdijk (Abschlussdeich) angelegt, wodurch Binnendeiche wie das Pingjumer Gulden Halsband ihre Funktion als Schutz vor dem Wasser verloren. Der Deich wurde teilweise sogar abgetragen. Die Reste des Deiches, einschließlich der Polder und Weiden rund um diesen alten Deich, stehen heutzutage aber glücklicherweise unter kommunalem Denkmalschutz. Klicken Sie hier, um eine fast 15 km lange Wanderroute rund um und über dieses Denkmal zu erkunden.